Auf dem modernen Markt gibt es ein Konzept, das der Nachfrage entgegengesetzt ist - das ist das Angebot. Unter diesem Begriff verstehen Experten die Bereitschaft des Verkäufers, ihre Waren sofort zu verkaufen. Die Anbieter von Produkten auf dem Markt sind hauptsächlich deren Hersteller. Ihre Aktivitäten bei der Preisbildung und beim Verkauf von Waren werden von bestimmten Zielen bestimmt, deren Hauptziel die Gewinnmaximierung ist. Die Hauptfunktion des Angebotspreises besteht darin, deren Erreichung sicherzustellen.
Der Kern des Vorschlags
Jeder Rohstoffproduzent ist bestrebt, Waren zu produzieren, deren Bedürfnis die Gesellschaft derzeit hat, das heißt, auf der Verbrauchernachfrage basiert. Somit tragen alle Hersteller auf dem Markt zur Befriedigung der öffentlichen Bedürfnisse bei und bilden das sogenannte Angebot. Dies ist die Gelegenheit und der Wunsch des Verkäufers, eine bestimmte Menge von Waren zu einem bestimmten Zeitpunkt auf den Markt zu bringen. Eine solche Möglichkeit ist durch das Volumen der Produktionsressourcen begrenzt, weshalb es nicht möglich ist, die Bedürfnisse der gesamten Gesellschaft auf einmal zu befriedigen.
Das Volumen des Angebots wird festgelegt Produktionsvolumen aber nicht gleich zu ihm. Der Unterschied zwischen diesen Werten erklärt sich durch den internen Verbrauch von Produkten, Verluste während der Lagerung und des Transports usw.
Gesetz der Versorgung
Die Menge der auf den Markt gelieferten Waren und ihr Wert werden durch eine direkte oder positive Beziehung kombiniert. Der Wortlaut dieser Abhängigkeit lautet wie folgt: Bei gleichen Marktmerkmalen trägt eine Erhöhung des Einkaufspreises eines Produkts zu einer Erhöhung des Angebots bei, und eine Verringerung bewirkt eine Verringerung des Produktionsvolumens. Diese spezifische Abhängigkeit ist das Hauptmarktgesetz.
Tatsächlich kann die Wirkung eines solchen Gesetzes auf drei Arten dargestellt werden: grafisch, analytisch oder tabellarisch.
Betrachten Sie die erste Option. Wenn wir die bedingten Angebotswerte auf der horizontalen Achse und die Preise auf der vertikalen Achse beiseite lassen und sie verbinden, sehen wir, dass die resultierende Linie eine positive Steigung aufweist. Einfach ausgedrückt, wenn die Preise steigen, steigt die Anzahl der Waren auf dem Markt und umgekehrt. Diese Grafik dient als direkter Beweis für das oben genannte Marktgesetz, das durch ein solches Konzept wie die Versorgungsfunktion definiert wird.
Determinanten des Angebots
Die Hauptfaktoren, die das Angebot regulieren können, sind die folgenden nicht preisbestimmenden Faktoren:
- Der Preis der für die Produktion benötigten Ressourcen. Je teurer die verwendeten Rohstoffe sind, desto höher sind die Produktionskosten und folglich auch der Gewinn und der Wunsch des Herstellers, dieses Produkt herzustellen. Somit hängen die Angebotsfunktion und ihr Volumen unmittelbar von den Preisen der Produktionsfaktoren ab (ihre Zunahme führt zu einer Verringerung ihres Volumens und infolgedessen zu einer Verringerung des Angebots).
- Stand der Technik. Der Einsatz modernster Produktionstechnologien trägt in der Regel zur Kostensenkung bei und geht mit einer Erhöhung des Warenangebots einher.
- Die Ziele des Unternehmens. Wenn die Hauptaufgabe des Unternehmens darin besteht, Gewinne zu erzielen, zielt seine Tätigkeit darauf ab, das Produktionstempo zu erhöhen. Wenn das Ziel beispielsweise die Umweltverträglichkeit ist, sinkt die Produktionskapazität.
- Steuern und Subventionen. Steuererhöhungen führen zu höheren Kosten, und staatliche Subventionen regen im Gegenteil die Erzeuger zur Angebotserhöhung an.
- Änderung der Preise für andere Waren. Beispielsweise trägt eine Änderung der Ölpreise (insbesondere eine Erhöhung) dazu bei, dass sich die Kosten für Holzkohle in diesem Fall nach oben ändern.
- Erwartungen der Hersteller.Die ständige Beobachtung des Marktes wirkt sich manchmal auf das Verhalten der Erzeuger aus. Beispielsweise trägt die erwartete Inflation zur Verringerung der Produktion bei. Ebenso wirkt sich die geplante Preiserhöhung nur in umgekehrter Richtung auf die Angebotsänderung aus.
- Die Anzahl der Hersteller homogener Waren ist auch auf Faktoren zurückzuführen, die das Angebot beeinflussen. Je mehr von ihnen, desto höher ist das auf diesem Markt angebotene Warenvolumen.
Angebotsfunktion
Diese Funktion ist die Abhängigkeit des an den Markt gelieferten Warenvolumens von den sie bestimmenden Faktoren. Im weitesten Sinne sollen alle Arten von Versorgungsfunktionen die direkte Wechselwirkung zwischen der Produktion von Waren und ihrem Verbrauch sowie deren Kauf und Verkauf organisieren.
Die Marktnachfrage nach einem Produkt führt zu einer Erhöhung des Produktionsvolumens und einer Qualitätsverbesserung, was zu einer Erhöhung der Gesamtmenge dieses Produkts auf dem Markt führt.
Angebotskurve
Eine Angebotskurve (oder eine Angebotsfunktion) ist eine Möglichkeit, die Menge der auf einem bestimmten Markt angebotenen Waren für jeden Preiswert unter ständigem Einfluss anderer Faktoren grafisch darzustellen. Diese Kurve nimmt in der Regel zu.
Um ein Diagramm zu erstellen, müssen Sie im Koordinatensystem eine Linie zeichnen, die die Schnittpunkte von Angebots- und Nachfragelinien verbindet.
Die Position und der Winkel der Kurve in der Grafik hängen hauptsächlich von der Größe der Produktionskosten ab, da kein Unternehmen arbeitet, wenn der Gewinn aus dem Verkauf von Waren nicht die Produktionskosten deckt.
Angebotskurve verschiebt sich
Eine Erhöhung des Angebots hilft, das Produktionsvolumen zu erhöhen und eine Verringerung - um es zu reduzieren. Diese Abhängigkeit spiegelt sich auch im Lieferplan wider: Im ersten Fall verschiebt sie sich nach rechts und unten, im zweiten nach links und oben.
Die Produktangebotsfunktion sowie ihre Kurve beinhalten die Verwendung von zwei verschiedenen Begriffen, wie dem "Wert des Angebots" und direkt dem "Angebot". Der erste Begriff wird verwendet, wenn sich das Volumen der auf den Markt gelieferten Waren aufgrund von Preisschwankungen ändert. Wenn die Änderung der Produktion durch andere Faktoren verursacht wird, verwenden Sie den zweiten Ausdruck.
Eine Verschiebung der Angebotskurve tritt auch auf, wenn sich die Summe der Produktionskosten ändert: Wenn sie wächst, verschiebt sich die Linie um den Betrag der Differenz und umgekehrt - wenn sie abnimmt.
Ähnliche Metamorphosen werden im Fall von Steuererhöhungen / -senkungen aufgrund ihrer direkten Beziehung zu den Produktionskosten in der Grafik vermerkt.
Das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage
Der Einzelhandelspreis eines Produkts auf dem Markt sowie das Produktions- und Verkaufsvolumen werden durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bestimmt. Diese Wechselwirkung bestimmt die Funktionen von Angebot und Nachfrage.
Wenn der Preis eines Produkts unter den Durchschnitt fällt, reagiert der Markt mit einer steigenden Nachfrage der Verbraucher. Die Hersteller wiederum reduzieren die Produktion dieses Produkts, da seine Produktion weniger rentabel geworden ist. Käufer sind also bereit, ein Produkt zu kaufen, aber die Hersteller sind nicht in der Lage, ihr wachsendes Bedürfnis danach zu befriedigen.
Das Gegenteil ist der Fall, wenn die Preise steigen: Die Hersteller wollen möglichst viele teure Waren in den Regalen verkaufen, aber die Käufer wollen sie nicht zu einem so hohen Preis kaufen.
Gleichgewichtspreis
Gleichgewicht ist der Preis, zu dem die produzierte Warenmenge die Verbrauchernachfrage vollständig befriedigt, dh der Wert der Nachfrage ist gleich dem Wert des Angebots. Ein solches Produktionsvolumen ist für einen bestimmten Markt im Gleichgewicht.
Wenn der aktuelle Preis der Ware von dem oben genannten abweicht, tragen die Aktivitäten von Verkäufern und Käufern zu ihrer Erreichung bei.Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass nur ein solcher Warenpreis die Befriedigung der gegenwärtigen Bedürfnisse der Gesellschaft (und dies ist, wie wir bereits festgestellt haben, die Hauptfunktion des Vorschlags) und die Aufrechterhaltung eines optimalen Niveaus der Produktionskosten gewährleistet.
